Über 200 Musiker hatte der MvN zu seinem Musikfest „Spirit of Brass“, am Muttertag, in die Taunushalle eingeladen, um den Zuhörern ein abwechslungsreiches Programm zu bieten.
Den Auftakt bildete ein Sternmarschdurch den alten Ortskern. Bei bestem Wetter erhielt das Publikum einen ersten Einblick, in das was Sie in der Taunushalle erwarten konnte.
Sie folgten der Einladung zahlreich und konnten die Begrüßungsworte des Schul- und Kulturdezernenten der Landeshauptstadt Wiesbaden, Axel Imholz, hören. Sichtlich überrascht zeigte dieser sich von der Größe der Veranstaltung, würdigte die kulturelle Arbeit des MvN und überbrachte neben den herzlichen Grüßen des Oberbürgermeisters, Sven Gerich, auch die Gastgeschenke der Landeshauptstadt.
Anschließend eröffnete der MvN dann auch musikalisch das Programm in der Taunushalle. Die Zuhörer bekamen viele verschiedene Stilrichtungen geboten. Neben verschiedenen Brassbands waren auch Drum Corps und Fanfarenzüge vertreten. Zwischendurch bekamen die Gäste dann auch noch einen optischen Leckerbissen geboten, denn die Tanzgruppe des MvN erfreute das Publikum mit einem ihrer Solotänze.
Das große Highlight des Tages bildete zweifelsfrei das Finale. Hier spielte der MvN gemeinsam mit dem Musikverein Oggersheim ein Lied. Damit war der Höhepunkt noch nicht erreicht, denn von der gegenüberliegenden Hallenseite kam die Castellum Musik und Showband geradewegs auf die Bühne zumarschiert und reihte sich bei den beiden Vereinen ein.
In gemeinsamen Proben hatten sich die 3 befreundeten Vereine John Williams Olympic Spirit erarbeitet. Ein gewaltiger Sound wurde dem Publikum geboten. Auch für die Musiker selbst war dies einer der bewegendsten Momente, mit so vielen Freunden auf der Bühne zu stehen und seinem Hobby „dem Musikmachen“ nachzugehen. Getreu dem MvN Motto „Mit Musik durchs Leben, das ist unser Streben. Nicht ohne das Stück ein zweites Mal zu spielen, ließ das Publikum die Akteure von der Bühne und bedankte sich mit reichlich Applaus und Standing Ovations für abwechslungsreiche Stunden.
Nachdem die Musiker die Bühne verlassen hatten erhoben sich die Zuhörer von ihren Plätzen um beschwingt den Heimweg anzutreten. Doch plötzlich erklangen noch einmal ganz andere Töne. Wilfred Lassmann stand als one lone Piper auf der Empore und entließ die Gäste zu den Dudelsackklängen von Amazing Grace in den Abend. Einmal mehr ein Gänsehautmoment und so lief bei dem ein oder anderen noch mal eine Träne der Freude. Ein Rund um gelungenes Fest, auf dessen Wiederholung sich sowohl die Zuhörer, als auch die Musiker, freuen.
Um eine solches Projekt als Verein zu bewältigen bedarf es natürlich vieler helfender Hände und Sponsoren. Mit der Unterstützung vieler Passiver und befreundeter Vereine, sowie der Förderung des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst, der NASPA Stiftung, und der Fraport AG, gelang es die Aufgaben zu bewältigen. Für diese Unterstützung bedankte sich der 1. Vorsitzende Ralf Gerhardt recht herzlich.